2018 ging es für uns in den Urlaub auf die kanarische Insel La Palma.
Das schöne an der Insel ist das dort wenig Tourismus herrscht. Nach der großen Freude auf dem Urlaub kam allerdings die wichtigste Frage eines veganers auf Reisen… „Was gibts zu Essen?“
Nach einiger Recherche im Internet musste ich doch feststellen das es dort möglich war zu Überleben. Sogar besser als gedacht.
Als erstes sieht man überall die Bananenplantagen. An Märkten kann man sich diese zu einem günstigen Preis kaufen und sie schmecken weitaus besser als die Bananen die man bei uns kennt. Außerdem sind sie etwas kleiner. |
Am besten sucht man sich ein Hotel oder Unterkunft mit eigener Küche. Denn auswärts essen ist nicht ganz so einfach auf dem ersten Blick. Es gibt überall in den Städten Supermärkte und selbst Lidl ist vertreten. Vereinzelt findet man auch Bioläden, bei denen man auch deutsche Produkte bekannter Marken bekommt. Allerdings sind diese sehr teuer. Produkte wie Tofu findet man auch selten und wenn dann sind sie Preislich auch nicht lohnend, außerdem gibt es genug frische Alternativen die nicht Importiert werden.
Daher sollte man sich mit viel Gemüse und Obst eindecken. Viele kleine Märkte bieten ihre Produkte aus eigener Plantage an und erzählen begeistert auf Spanisch wie man es zubereitet oder erkennt wann die Avocado reif ist. Zur Not geht man einfach in den nächsten großen Supermarkt und man merkt keinen Unterschied zu Deutschland. Selbst Sojamilch gibt es dort.
Außerdem gibt es an vielen Stellen den berühmten Zuckerrohrsaft. Beim ersten Schluck ist es gewöhnungsbedürftig. Schmeckt dann aber nach dem ersten Glas immer besser. Der Saft wird auch vor Ort direkt gepresst.
Zur Herstellung wird eine Stange Zuckerrohr genommen und durch eine Walze immer wieder durchgeschoben. Zwischen dem Zuckerrohr kommen dann Zitronenscheiben. Der Saft läuft dann heraus und wird dann frisch ins Glas gefüllt.
Restaurants
Natürlich gibt es auch Restaurants in La Palma die unfreiwilig oder auch ausschlieslich veganes Essen anbieten. Hier mal ein paar Beispiele (Stand 2018).
Papas arrugadas & TapasDie schrumpel Kartoffeln mit Mojo Soße gibt es fast an jeder Ecke und sind zu 99% vegan. Außerdem gibt es verschiedene Tapas wie Oliven, getrocknete Tomaten oder Gazpacho |
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El Duende del FuegoEin kleines Restaurant mit einem netten Koch der auch persöhnlich nachfragt und auch Gerichte macht die nicht auf der Karte stehen oder auch Nachtisch extra vegan macht. Allerdings sollte man vorher sich die Öffnungszeiten anschauen.
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Veg Art Natural FoodAuch ein kleines Restaurant in der nähe des Flughafen mit ausschlieslich vegetarischen und veganen Produkten. Es gibt auch eine kleine Ecke mit Lebensmitteln wie z.b. Kekse, Aufstriche,… Das Essen ist dort sehr lecker uns die Portionen sind einigermaßen Angemessen. Es gibt auch Rohkostprodukte auf der Speisekarte. |
Zum Schluss
Wenn man bereit ist auch selbst zu Kochen oder sich einfach nur von leckeren Papayas, Avocados und anderen Früchten ernährt ist La Palma nach einem kurzen Einstieg sehr zu empfehlen.
Am besten die Städte erkunden und auf kleinen Märkten sich umschauen und das treiben der Einheimischen genießen.
Dazu kommt das man auf der Insel super Wandern kann und einfach nur die Natur genießen kann. Die Strände und Städte sind nicht überlaufen und es gibt richtig viel zu entdecken obwohl die Insel klein ist.